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Besondere AbsolventInnen, Studierende, Lehrende und MitarbeiterInnen dieses Studiengangs und ihre Geschichten finden Sie hier und auf unserem Blog.

Schluss mit der Pflege als Frauendomäne

Bianca Nastl
Bianca Nastl

Wir sehen es in Werbungen, Kinderbüchern und im persönlichen Umfeld: Frauen sind seit jeher die Säulen der Pflege.

Was wir nur selten sehen, sind Gesundheits- und Krankenpfleger. Und genau hier fängt das Problem an: Bei der mangelnden Repräsentation und den fehlenden Vorbildern.

Raus aus dem Schubladendenken

Mädchen bekommen die Puppe geschenkt, Buben das Spielzeugauto. Frauen sind fürsorglich, Männer dafür technik-affin. So weit, so typisch. Klischees begleiten uns von klein auf. Aber damit machen wir ein für alle Mal Schluss. Denn wir wissen es und du weißt es jetzt auch: Deine Stärken und Interessen sind weder typisch weiblich, noch typisch männlich – sie sind einfach nur typisch du.

Nikolaus Gala brauchte zehn Jahre, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Er wollte schon als Teenager in die Pflege gehen, entschied sich dann aber dagegen: „Teils hat es mir mein Umfeld ausgeredet, teils waren es aber die eigenen ,Vorurteile‛. Die Burschen gehen zur Polizei, die Mädchen werden Krankenschwester.“ Heute ist Nikolaus im letzten Semester unseres Bachelors Gesundheits- und Krankenpflege und glücklich über seinen beruflichen Neustart. „Der Pflegebereich ist krisensicher und es gibt absolute Jobgarantie in der nächsten Zeit. Der Beruf ist außerdem sehr abwechslungsreich“, erzählt der ehemalige Qualitätsmanager einer Maschinenbaufirma.

Neue Perspektiven durch Zivildienst

Und die Erfahrung hat uns gelehrt: Mit seiner Bestimmung ist Nikolaus nicht alleine. Oftmals finden männliche Studierende durch den Zivildienst ihren Weg zu uns in den Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege. So war es zumindest bei Mathias Saurer, Daniel Stögerer oder David Moricz. Abermals zeigt sich also: Wo ein Berührungspunkt, da auch eine Perspektive.

Ich habe im Zivildienst meine soziale Ader entdeckt und mich für eine Karriere in der Pflege entschieden. Eine Entscheidung, mit der ich bis dato sehr glücklich bin.

Daniel Stögerer, Absolvent der FH Burgenland

Ich wollte etwas Soziales tun und bin im Zuge meines Zivildienstes zum Roten Kreuz gegangen. Als ich danach zurück am Schreibtisch war, bemerkte ich schnell, dass den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen, nichts für mich ist,

David Moricz, Absolvent der FH Burgenland

Ich war nach dem Zivildienst kurz davor die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger zu machen, habe mich aber schlussendlich entschieden als Programmierer zu arbeiten, da ich bereits mit der abgeschlossenen HTL die notwendige Ausbildung dazu hatte. Ich habe dann circa 3 Jahre als Programmierer gearbeitet und mich dann doch für den Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege entschieden.

 

Mathias Saurer, Absolvent der FH Burgenland

 

Wir definieren die Pflege neu

„Eine Durchmischung ist für alle Branchen wichtig“, so Studiengangsleiterin Nadine Graf. „Gerade im Pflegebereich braucht es noch mehr Männer.“ Den ersten Schritt in die richtige Richtung machen unsere Absolventen aus dem Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege: Sie helfen dabei, ein Umdenken in der Gesellschaft voranzutreiben und machen anderen Mut, sich von Vorurteilen zu befreien. 

Darum stell auch du dir die Frage: Könnte dich der Gesundheits- und Krankenpflegebereich vielleicht genauso erfüllen, wie unsere tollen Absolventen und Studenten? Finde es heraus und informiere dich jetzt über unseren Studiengang. Eine Anmeldung für Herbst 2022 ist noch möglich. PS: Auch unsere Studentinnen gehen mit positiven Beispiel voran. Hier unser Beitrag Die Informatik ist weiblich.

 


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Einblicke von Studierenden, Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheit