Das Bachelorstudium verfolgt das Ziel, kompetente Physiotherapeut*innen auszubilden, die in ihrer Arbeit mit Patient*innen und Klient*innen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse anwenden.

In diesem Studium sind Sie richtig, wenn Sie sich vorstellen können, mit Patient*innen und Klient*innen in der Prävention, Therapie und Rehabilitation, Gesundheitsberatung und –erziehung zu arbeiten.

„Sie profitieren bei uns von einer forschungsgeleiteten Lehre mit hohem Praxisanteil und von einer engen Kooperation mit Praktikumsanleiter*innen aus unterschiedlichen Institutionen."

Marlene Szupper, Studiengangsleiterin

Facts zum Studium

Studiengang

Bachelorstudium - 6 Semester
 

Akademischer Grad

Bachelor of Science in Health Studies (BSc) und Berufsbefähigung als PhysiotherapeutIn

Organisationsform

Vollzeit (Montag - Freitag, fallweise Montag - Samstag)

Studienplätze

40

Studienort

Hochschule Burgenland-Studienzentrum Pinkafeld, Schloss Jormannsdorf, Praxiseinrichtungen

Sprache

Deutsch (erforderliches Sprachniveau mind. B2), einzelne Lehrveranstaltungen werden in Englisch abgehalten (erforderliches Sprachniveau mind. B2)

Studiengebühren

keine

Online Beratungs­termine

an jedem 1. Dienstag im Monat

  • Di, 4. November 2025 / 18 bis 19 Uhr
  • Di, 2. Dezember 2025 / 18 bis 19 Uhr
  • Di, 13. Jänner 2026 / 18 bis 19 Uhr
  • Di, 3. Februar 2026 / 18 bis 19 Uhr 
  • Di, 3. März 2026 / 18 bis 19 Uhr

Zur Anmeldung Online-Beratungstermin

Bitte um Anmeldung bis spätestens 1 Tag vor dem Termin.

Anmeldung und Aufnahme

Am Bachelorstudiengang Physiotherapie werden 40 Studienbewerber*innen aufgenommen.

Anmeldefrist: 31. März

Es werden nur Anmeldungen, die innerhalb der festgesetzten Frist einlangen, im Aufnahmeverfahren für das kommende Studienjahr berücksichtigt. Die Anmeldung erfolgt über die Online-Anmeldung.


 

Mehrstufiges Aufnahmeverfahren:

1. Schriftlicher Reihungstest: Moodle-Test 01., 02. und 09.04.2026 vor Ort am Campus Pinkafeld*

2. praktisch orientierter, berufsspezifischer Eignungstest: in Kleingruppen am Studienzentrum in Pinkafeld (27.04. - 30.04.2026, 04.05.2026)*

3. Aufnahmegespräch: 10. - 12.06 und 15. - 16.06.2026*

*Termine werden zugeteilt und sind nicht frei wählbar

Änderungen vorbehalten

Bei Mehrfachbewerbungen in den Studiengängen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie ist der Moodle Test nur einmal zu absolvieren. 


Informationen zum Aufnahmeverfahren:

1. schriftlicher Test

Es handelt sich um einen schriftlichen Eignungstest, der allgemeine zentrale intellektuelle sowie spezifische medizinisch-physiotherapeutische Fähigkeiten prüft. In Hinblick auf die Anforderungen im Studium und die spätere physiotherapeutische Tätigkeit werden Fragen aus folgenden Kategorien gestellt:

  • Sprachverständnis/-ausdruck (Deutsch und Englisch)
  • Logisches und vernetztes Denken
  • Rechenverständnis
  • Konzentrations- und Merkfähigkeit
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Allgemeines gesundheitsbezogenes Wissen
  • Entscheidungsvermögen in bestimmten Situationen mit Patient*innen

Beispiele zu möglichen Inhalten der Bereiche finden Sie in einschlägiger Literatur zum Thema Test- und Bewerbertraining (Internetsuchworte: Studierfähigkeitstests, Intelligenztest, kognitiver Leistungstest, etc.).

Beispiele für Testtrainer:

  • Guth, K. & Mery, M. (2017). Testtrainer für alle Arten von Einstellungstests, Eignungstests und Berufseignungstests: Geeignet für Ausbildung, Beruf und Studium. Ausbildungspark Verlag.
  • Hesse, J. & Schrader, H.-C. (2011). Testtraining Logik. Eignungs- und Einstellungstests sicher bestehen. Stark Verlag.

Die Einladung zu den beiden weiteren Stufen im Aufnahmeverfahren setzt eine erfolgreiche Absolvierung der ersten Stufe voraus. Die Hochschule Burgenland informiert Sie spätestens 2 Wochen nach Absolvierung des schriftlichen Tests per Mail, ob Sie zum weiteren Aufnahmeverfahren eingeladen sind oder nicht. Telefonische Auskünfte dazu werden nicht gegeben.
 

2a. praktisch orientierter, berufsspezifischer Eignungstest

Es handelt sich um einen praktischen Eignungstest zur Überprüfung Ihrer berufsspezifischen und körperlichen Eignung. Folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten werden an mehreren Stationen bewertet:

  • Beobachtungsvermögen
  • Manuelle Geschicklichkeit
  • Motorisches Lernen und Koordinationsfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Umgang mit bestimmten Therapiesituationen
  • Teamfähigkeit

 
2b.
Aufnahmegespräch

In Form eines Bewerbungsgesprächs soll ein Ersteindruck über Ihre studien- und berufsspezifische Eignung gewonnen werden. Gesprächsinhalte können sich auf Berufs- und Studienmotivation, Lebenslauf und Ausbildung, Reflexions- und Leistungsfähigkeit, Teamfähigkeit und dergleichen beziehen.

Entscheidend für die Reihung im Aufnahmeverfahren sind zudem Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Curriculum Vitae, Form der Bewerbung, Berufserfahrung, Praktika, etc.).
 

Entscheidung über die Aufnahme

Die Studienbewerber*innen werden nach einem Punktesystem beurteilt und per Mail verständigt, ob sie einen Studienplatz erhalten oder nicht. Bewerber*innen ohne fixe Zusage werden in eine Warteliste aufgenommen.

Die Bestätigung oder Ablehnung des Studienplatzes hat bis spätestens 15. Juli per Mail durch die Bewerber*innen zu erfolgen, andernfalls rücken Studienbewerber*innen von der Warteliste nach. Telefonische Auskünfte zur Reihung oder zu einem möglichen Wartelistenplatz werden nicht gegeben.

Kaution
Nach verbindlicher Zuerkennung eines Studienplatzes wird an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland eine studienplatzsichernde Kaution von € 350,- eingehoben. Diese wird aktiven Studierenden nach Ende des ersten Semesters zurückgezahlt. Sollte ein/e Studienwerber*in die vor Studienbeginn erforderlichen Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen (z.B. Nachmatura nicht bestanden, Zusatzqualifikationsprüfung nicht bestanden etc.), wird die Kaution ebenfalls retourniert. In allen anderen Fällen verfällt die Kaution.

Impfempfehlungen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Gemäß dieser Empfehlungen ist es für alle im klinischen Bereich tätigen Personen notwendig, die Immunität gegen Covid-19,Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln (MMR) sowie Varicellen (Windpocken) nachzuweisen. Die Organisation für Hepatitis B kann im Rahmen des ersten Studienjahres durch die Hochschule Burgenland erfolgen, da die Kosten von der AUVA übernommen werden.

Der gesamte Immunisierungsprozess ist vor Beginn des ersten Praktikums abzuschließen und über den Impfpass nachzuweisen.

Impfempfehlungen des Bundesministeriums für Gesundheit für das Gesundheitspersonal in Österreich

Highlights dieses Studiums

  • Doppelabschluss: Neben dem akademischen Abschluss verfügen die Absolvent*innen auch über eine
    Berufsbefähigung als Physiotherapeut*in
  • breites Einsatzgebiet der Absolvent*innen am Arbeitsmarkt in allen medizinischen und präventiven Bereichen
  • höchster Anteil an praktischer Ausbildung: ein Drittel der Ausbildung verbringen Sie in insgesamt sieben Praktika an unterschiedlichen Gesundheitseinrichtungen in verschiedenen Fachbereichen
  • optimale Gruppengröße, die eine individuelle Förderung der Studierenden ermöglicht
  • interaktiver Austausch mit weiteren Studiengängen des Departments Gesundheit

Berufsfelder

Absolvent*innen arbeiten im Angestelltenverhältnis im stationären und ambulanten Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens, in Krankenanstalten, Rehabilitationskliniken und -zentren, Kureinrichtungen, Senior*innen- und Pflegeheimen, Behindertenzentren, Hospizen, aber auch in sport- und präventivmedizinischen Einrichtungen, Einrichtungen der Gesundheitsförderung und –vorsorge, Fitnessstudios, Wellnesszentren, Thermen, Sportvereinen, aber auch freiberuflich im niedergelassenen Bereich.

Die folgenden drei Berufe stehen stellvertretend für viele weitere Berufsfelder:

Physiotherapeut*innen unterstützen Menschen dabei, nach Verletzungen, Operationen oder Krankheiten wieder mobil zu werden. Durch gezielte Übungen, manuelle Techniken und individuelle Therapiepläne fördern sie Beweglichkeit, Kraft und Koordination und helfen Patient*innen, ihren Alltag wieder selbstständig zu meistern. Ihr Ziel: mehr Selbstständigkeit und Lebensfreude durch Bewegung.

In der Prävention setzen Physiotherapeut*innen als Gesundheits­förder*innen dort an, wo Gesundheit beginnt – bevor Schmerzen oder Einschränkungen auftreten. In sport- und präventiv­medizinischen Einrichtungen, Fitnessstudios, Wellnesszentren oder Sportvereinen leiten sie gezielte Trainings an, bieten ergonomische Beratung an oder entwickeln Bewegungs­programme. Auch in Schulen, Betrieben oder Gemeinden engagieren sie sich für gesundheits­fördernde Lebensstile.

In der Lehre und Forschung geben Physiotherapeut*innen ihr Wissen weiter und treiben Innovationen voran. Sie bilden zukünftige Therapeut*innen aus, entwickeln neue Behandlungskonzepte oder forschen zu Themen wie Schmerztherapie, Digitalisierung in der Therapie oder interdisziplinärer Versorgung. An Hochschulen oder in Forschungsprojekten tragen sie dazu bei, dass die Physiotherapie evidenzbasiert, modern und patient*innenzentriert bleibt.

Ein paar Beispiele erfolgreicher Absolvent*innen finden Sie unter Alumni & Stories.

Sie haben noch Fragen?

Gerne beraten wir Sie und helfen bei der Wahl zum passenden Studium. Treffen Sie gut informiert die richtige Entscheidung.

Infoline: Mo-Fr 8:00 - 16:00 Uhr

+43 5 7705-3500