Infrastruktur

  • Umfassende Laborinfrastruktur in den Bereichen Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik. Kernpunkt stellen zwei Versuchshallen mit insgesamt ca. 800 m2 Nutzfläche, ein chemisches Labor (Nassarbeitsplätze, Messtechnik zur Wasseranalyse und Einrichtungen zur Wasserauf- und -enthärtung), ein Labor im Bereich Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik und ein Labor im Bereich Pelletierung dar. Darüber hinaus sind notwendige Nebeneinrichtungen, wie Versuchswerkstätte, Ver- und Entsorgungseinrichtungen verfügbar.
  • Beispiele für Lehr- und Versuchsanlagen sind ein Wärmepumpenprüfstand (Hardware-in-the-Loop-Teststand), ein Hydraulikschulungsstand im Bereich Anlagenhydraulik, eine in der Versuchshalle aufgebaute Vollklimaanlage, drei Klimakabinen, eine Akustikkabine, eine Lasermesskabine mit laseroptischem Mess-System zur berührungslosen Erfassung von Temperatur- und Konzentrationsfeldern (3D PIV und PLIF), ein Prüfstand für Biomassekessel größerer Leistungsklasse sowie Photovoltaik- und solarthermische Versuchsanlagen.
  • Darüber hinaus steht umfangreiche stationäre und mobile Messtechnik zur Verfügung, wie beispielsweise Thermographiekamera, Behaglichkeitsmesstechnik, Druckmessdosen, konventionelle Temperatursensoren, Sorptionsisothermenmessgerät, Messgeräte für Gasanalytik (FID-Analysator, Gaschromatograph, Kaskadenimpaktor…), Globethermometer, Feuchtesensoren, Geschwindigkeitssensoren, Kalorimeter sowie Photometer. Für den Schwerpunkt Computational Fluid Dynamics steht ein eigener Rechnercluster zur Verfügung. Ein Spectro-Radiometer ermöglicht experimentelle Untersuchungen der Wärmestrahlungseigenschaften von unterschiedlichen Oberflächenmaterialien und Gasen.
  • Energetikum: zweigeschossiges Versuchsgebäude als Full-Scale Versuchsanlage mit der Möglichkeit zur Weiterentwicklung nachhaltiger Energieversorgungssysteme und Speichertechnologien für Gebäude unter Berücksichtigung einer realen Nutzung.
  • Lowergetikum: wenig hightech, aber ohne Komfortverzicht und mit hohem ökologischen Anspruch. Die „lowtech“ Bauweise lässt Gebäude weniger abhängig von Technik werden und stellt Komfort durch die Nutzung von natürlichen Ressourcen wie Wind und Sonne her. Genau diese Ansätze werden im 2022 eröffneten Gebäude untersucht.
  • Das neue Josef Ressel Zentrum „LiSA“ soll in den nächsten fünf Jahren wesentliche Erkenntnisse darüber liefern, wie die Versorgung mit thermischer Energie aus technischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht nachhaltig(er) bewerkstelligt werden kann. Vorrangig wird dabei mit Computersimulationen und komplexen Modellierungen gearbeitet.