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Es lohnt sich

Christiane Staab
Christiane Staab

Manuel Nährer ist bereits während des Studiums der Gesundheits- und Krankenpflege angestellt.

„Das ist etwas, für das ich wirklich dankbar bin und worum mich viele Freunde beneiden“, erzählt er. (Anmerkung: Seit Herbst 2022 erhalten Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich 600 Euro netto 12 Mal im Jahr. Wer an der FH Burgenland studiert, hat die Chance, sich zusätzlich schon während des Studiums bei burgenländischen Gesundheitsorganisationen anstellen zu lassen und somit drei Jahre lang voll versichert zu sein. Das Land Burgenland unterstützt die angehenden Pflegekräfte 14 mal im Jahr mit weiteren 600 Euro brutto. Wer sich für diese Option entscheidet, verpflichtet sich nach Abschluss des Studiums im Burgenland tätig zu bleiben – jedenfalls für die Anzahl an Jahren, für die sie oder er den finanziellen Zuschuss erhalten hat.)

Manuel studiert im dritten Semester, hat die Halbzeit seines Studiums also erreicht.

Es ist ein sehr anspruchsvolles Studium. Es ist viel Arbeit, aber es hat sich bisher absolut gelohnt.

Manuel Nährer, Student

Seine Praktika verbrachte er bisher in der Langzeitpflege und in der Hauskrankenpflege. Wie er überhaupt zum Pflegebereich kam? „Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr, seit ich 11 Jahre alt bin.“ Dabei hat Manuel immer wieder Kontakt mit dem Rettungsdienst gemacht und sich dann auch entschieden, ein Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz zu verbringen. Das Interesse am medizinischen Sektor war damals schon da. Dennoch begann er erst einmal ein Studium zum Wirtschaftsberater. Dass das gar nicht seines war, bemerkte er rasch. „Ich habe den Kontakt zu den Patienten vermisst und mich dann entschieden, Gesundheits- und Krankenpflege zu studieren -  bis jetzt bin ich sehr glücklich mit der Entscheidung.“

Wie es als Mann in einer Frauendomäne ist? Ob bei den Kolleginnen und Kollegen oder den Patientinnen und Patienten - Manuel wird wertgeschätzt und positiv aufgenommen. Auch im Freundeskreis wurde seine Entscheidung von Anfang an respektiert.

Jungen Menschen empfiehlt er, sich nicht von negativen Medienberichten abschrecken zu lassen. „Ich hatte zum Glück persönlichen Kontakt zu Personen im Pflegebereich, die mir einen authentischen Einblick in ihren Arbeitsalltag geben konnten. Natürlich ist der Beruf herausfordernd und anstrengend, aber wer mit Leidenschaft und Interesse dabei ist, dem wird es nicht an Motivation fürs Studium und den Berufsalltag mangeln."
Wichtig für den Beruf ist das Interesse an anderen Menschen.


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