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Es war ein Bauchgefühl

Christiane Staab
Christiane Staab

Anja Kurz studiert im Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Burgenland.

Für das Thema Gesundheit interessiert sie sich schon lange, denn sie ist selbst sehr sportlich und gesundheitsbewusst. Dass es sie beruflich nun in diesen Bereich verschlagen hat, war für sie dennoch überraschend. „Ich habe ein Studium angefangen, aber das hat nicht wirklich zu mir gepasst“, erzählt Anja. „Also hab ich als `Spätberufene‘ mit 22 Jahren mein Freiwilliges Soziales Jahr nachgeholt und das hat alles verändert.“

Beim Roten Kreuz in Jennersdorf machte sie die Sanitäter-Ausbildung und bemerkte, dass ihr das Arbeiten mit Menschen sehr gefällt. „Das war ein Bauchgefühl im Laufe der Dienste beim Roten Kreuz. Es gibt mir unglaublich viel, wenn ich Leute begleiten darf, ihnen weiterhelfen kann. Das FSJ war ein Schlüsselerlebnis.“

Die Entscheidung, wo sie ihr Studium macht, war sonnenklar.

Ich habe gleich an die FH Burgenland gedacht und pendle nach Pinkafeld. Wir haben eine Fahrgemeinschaft, das ist kein Problem.

Anja Kurz, Studentin

Das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Burgenland besteht zu Hälfte aus diversen Praktika in unterschiedlichen Bereichen. Anja gefielen ihre Praktika bisher sehr gut. „Es war total cool zu sehen, wie es draußen in der Praxis ist.“ Für sie ist es noch zu früh, sich für eine Fachrichtung zu entscheiden, aber sie saugt alles wissbegierig auf. „Ich finde es in den Praktika besonders lehrreich, die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Man kann sich sehr viel abschauen und lernt sehr viel von den Gegenüber.“

Allen jungen Menschen, die sich Gedanken über eine berufliche Laufbahn in der Gesundheits- und Krankenpflege machen, legt sie ein Freiwilliges Soziales Jahr ans Herz. „Man sollte unbedingt ausprobieren, ob das der richtige Beruf für einen ist. Und: ihr braucht euch nicht zu fürchten, nur weil die Medien den Beruf ab und an negativer darstellen, als er ist. Wenn ihr für den Beruf brennt, dann bekommt ihr sehr viel zurück.“

 

Das nächste Praktikum wird Anja in der Hauskrankenpflege beim Roten Kreuz in Rudersdorf verbringen. „Wir fahren mit jemandem mit und besuchen die Patient*innen und Patienten. Ich bin schon voll gespannt und freue mich sehr.“ Mit älteren Menschen kann sie gut umgehen. Teil der Arbeit werden Themen wie Körperpflege, Wundversorgung und Medikamentenmanagement sein.

Woran Anja selbst noch arbeiten möchte: „Ich bin bei allem, was ich mache, sehr wissbegierig, offen und energiegeladen. Ich nehme mir vor, in Zukunft etwas ruhiger zu sein und genauer zu beobachten.“

An sich arbeiten kann man immer. Wir sind aber überzeugt, dass Anja eine Bereicherung für jedes Team und vor allem die Patientinnen und Patienten ist.


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