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Aufregung in Politik und Wirtschaft: Rückblick auf das European Business Forum 2025
Am 16. und 17. Mai 2025 lud das Department Wirtschaft der Hochschule Burgenland zum European Business Forum 2025 nach Eisenstadt. Unter dem Leitthema „Aufregung in Politik und Wirtschaft“ versammelten sich Expert*innen, Studierende, Medienvertreter*innen und Interessierte, um zentrale Fragen unserer Gesellschaft zu diskutieren – von Fake News über Krisenkommunikation bis hin zu gesellschaftlicher Polarisierung. Organisiert und begleitet wurde das Event maßgeblich durch ein vierköpfiges Studierendenteam des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen.
Hinter den Kulissen – Unser Studierendenteam im Einsatz
Alexandra Hirschl, Valentina Mijatovic, Jennifer Strobl und Marlene Novy übernahmen als studentisches Projektteam Aufgaben in den Bereichen Kommunikation, Organisation, Technik, Eventbegleitung und Dokumentation. Neben der Koordination des Info-Points und der Mitgestaltung der Wanderausstellung zum Thema 30 Jahre Österreich in der EU gehörten auch Videoproduktion, Interviewführung und Social-Media-Content zu ihren Aufgaben.
„Besonders spannend war für mich, zu sehen, wie reibungslos Teamarbeit funktionieren kann, wenn alle Verantwortung übernehmen und gemeinsam ein Ziel verfolgen.“
Alexandra Hirschl, Studentin Bachelor Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Tag 1: Politische Aufregung und Debatten – Freitag, 16. Mai
Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Georg Pehm und Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf rüttelte die Keynote der ehemaligen Pressesprecherin einer Bundesministerin für Unterricht, Patrizia Pappacena, wach: Sie zeigte auf, wie gezielt Emotionen in der politischen Kommunikation eingesetzt werden – mit teils besorgniserregenden Folgen. Josef Barth, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich, betonte die Bedeutung unabhängiger Institutionen und Transparenz in Zeiten öffentlicher Empörung. Journalist Georg Renner gewährte Einblicke in die Herausforderungen moderner Redaktionen zwischen Relevanz und Reichweite.
Ein besonderes Highlight war die Podiumsdiskussion, bei der zentrale Fragen zur Medienverantwortung, Empörungskultur und demokratischer Resilienz im Zentrum standen. Für Auflockerung sorgte das Europa-Café mit Weinverkostung, sowie das von Studierenden betreute Glücksrad zur EU, bei dem Wissen spielerisch vermittelt und mit EU-Goodie-Bags belohnt wurde.

Was wir mitgenommen haben
Das Praxisprojekt war eine einzigartige Gelegenheit, unsere Studieninhalte praktisch umzusetzen. Neben dem Erstellen von Video- und Fotocontent sammelten wir Erfahrungen in der Organisation von Großveranstaltungen, in Interviewführung und strategischer Kommunikation. Besonders bereichernd war das Networking mit Referent*innen und Partnern wie Europe Direct oder der Industriellenvereinigung.
Tag 2: Wirtschaft trifft Literatur – Samstag, 17. Mai
Der zweite Tag wurde von Studiengangsleiterin Gerda Füricht-Fiegl und Studiengangsleiterin Tonka Semmler-Matosic eröffnet. Höhepunkt war die Lesung „Das Gurkerl“ von der burgenländischen Autorin Johanna Sebauer, die mit spitzer Feder die Mechanismen medialer Aufregung entlarvte. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Unternehmensberaterin Angelika Kiessling, Marketingdirektor Michael Gulliver Wagner und Pressesprecherin Marlena Mayer, wie Unternehmen mit öffentlicher Kritik umgehen und welche Rolle emotionale Kommunikation in Krisen spielt.

Auch hier war das Studierendenteam aktiv dabei – ob bei der Moderation der Wanderausstellung oder der medientechnischen Begleitung der Diskussionen. Die Interaktionen, der persönliche Austausch mit Speaker*innen und das positive Feedback der Teilnehmenden zeigten: Dieses Forum war mehr als nur eine Konferenz.
„Ich habe gelernt, wie viele kleine Rädchen ineinandergreifen müssen, damit ein großes Event funktioniert – und wie viel Spaß es machen kann, Teil davon zu sein.“
Marlene Novy, Studentin Bachelor Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Ein besonderes Highlight war die Nachnutzung der Wanderausstellung: In enger Abstimmung mit Prof. Ludmilla Waschak führen wir sie nun auch im Rahmen der Lehrveranstaltung Area Studies weiter – ein Beispiel für nachhaltige Vermittlung europäischer Inhalte.
Fazit & Ausblick
Das European Business Forum 2025 war für uns nicht nur ein Event – es war ein Erlebnis, das uns persönlich und professionell wachsen ließ. Wir bedanken uns herzlich bei allen Speaker*innen, Unterstützer*innen und Gästen – und freuen uns schon jetzt auf eine Neuauflage im nächsten Jahr. Denn wenn eines klar wurde: Europa bewegt. Und wir sind gerne Teil dieser Bewegung.
Noch mehr Eindrücke vom Event finden sich hier.
Gastbeitrag: Alexandra Hirschl, Valentina Mijatovic, Jennifer Strobl und Marlene Novy
# Gepostet in:
Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaftsbeziehungen