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Sachlich über Aufregung reden
Eisenstadt, 19. Mai 2026. Wie viel Aufregung oder Empörung sind einer Sache zuträglich und wann übersteigt der Schaden den Nutzen? Das war die zentrale Frage, der sich das diesjährige European Business Forum Burgenland am 16. und 17. Mai 2025 stellte.
Positiv betrachtet kann Aufregung als Ausdruck von Bürgerengagement und politischem Interesse gesehen werden. Aufregung kann dazu führen, Missstände aufzudecken und Veränderungen anzustoßen. Andererseits kann diese Erregung zu Polarisierung, Intoleranz und einer Verschärfung von Konflikten innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaft führen.
Eröffnung durch Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf
„Das European Business Forum Burgenland bringt Menschen zusammen, die konstruktive Lösungen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen suchen. Die Teilnehmer*innen der diesjährigen Veranstaltung beschäftigen sich mit dem Thema Aufregung. In der Diskussion und im Austausch zeigt sich, dass Aufregung nicht zur Spaltung führen muss, sondern zur Gestaltung. Denn Demokratie lebt von Beteiligung, vom kritischen Diskurs und vom respektvollen Miteinander. Sie gibt uns die Möglichkeit, Aufregung als treibende Kraft für Fortschritt zu nutzen – im Dialog, in der Vielfalt der Meinungen und in der gemeinsamen Suche nach Lösungen“, so Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf, die darin eine zentrale Aufgabe in ihrem politischen Wirken sieht, bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Podiumsgäste aus Politik und Wirtschaft
Das zweitägige Business Forum betrachtete das Thema am 16. Mai durch die Brille der Politik und am 17. Mai aus dem Blickwinkel der Wirtschaft.
Am Podium diskutierten mit den anwesenden Gästen und Studierenden am Freitag:
- Patricia Pappacena, ehemalige Pressesprecherin einer Bundesministerin für Unterricht.
- Josef Barth, der die Öffentlichkeitsarbeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich leitet.
- Georg Renner, Journalist der Wiener Zeitung.

Der Samstag stand dann ganz im Fokus der Wirtschaft: Was bedeutet Aufregung für Unternehmen?
Den Anfang machte die burgenländische Autorin und diesjährige Gewinnerin beim Bachmann-Wettbewerb, Johanna Sebauer mit ihrem Text „Das Gurkerl“.
Im Anschluss diskutierten:
- Der Marketing-Direktor von Felix Austria, Michael Gulliver Wagner.
- Unternehmensberaterin Angelika Kiessling-Kranzelmayer, die neun Jahre lang die Kommunikation bei Bosch Austria leitete und mittlerweile als Lektorin an der Hochschule Burgenland tätig ist.
- Die Pressesprecherin der Industriellenvereinigung, Marlena Mayer.

Breite Beschäftigung mit wichtigem Thema
Der Projektleiterin, Gerda Füricht-Fiegl, die den Masterstudiengang European Studies – Management of EU Projects an der Hochschule Burgenland leitet, ist es wichtig, das Thema Aufregung aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. „Es braucht Leidenschaft für ein Thema um es in Politik und Wirtschaft voranzutreiben. Andererseits schafft übertriebene Aufregung häufig Verunsicherung und Chaos. Letzteres erschwert eine sachliche Auseinandersetzung was wiederum leider häufig zu negativen Folgen für Politik und Wirtschaft führt. Mich freut es, dass wir beim diesjährigen European Business Forum Expert*innen aus verschiedenen Bereichen zu Gast hatten und uns daher sehr breit mit diesem Thema befassen konnten.“
Danke an die Partner
Die Veranstaltung des Departments Wirtschaft der Hochschule Burgenland fand in Kooperation mit Europa Direct / Wirtschaftsagentur Burgenland statt. Vielen Dank für die Unterstützung durch das Europacafé sowie dem Glücksrad und der Wanderausstellung zu 30 Jahre EU-Mitgliedschaft Österreichs. Diese wird noch zwei Wochen lang am Campus Eisenstadt zu sehen sein.
Die Industriellenvereinigung sandte Pressesprecherin Marlena Mayer als Gast aufs Podium.
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte unterstützte bei der Bewerbung der Veranstaltung.
Gruppe Freitag: v.l. Moderator des Tages und Lehrender am Department Wirtschaft David Corcoran, Hochschul-Geschäftsführer Georg Pehm, Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf, Studiengangsleiterin Gerda Füricht-Fiegl, die ehemalige Pressesprecherin einer Bundesministerin für Unterricht Patricia Pappacena, der Journalist der Wiener Zeitung Georg Renner, Harald Horvath von der Wirtschaftsagentur Burgenland und Josef Barth, der die Öffentlichkeitsarbeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich leitet.
Gruppe Samstag: v.l. Unternehmensberaterin Angelika Kiessling-Kranzelmayer, die burgenländische Autorin Johanna Sebauer, Moderatorin des Tages und Lehrende am Department Wirtschaft Julia Kreyler-Valsky, Felix Austria Marketingleiter Michael Gulliver Wagner, die Studiengangsleiterinnen Gerda Füricht-Fiegl und Tonka Semmler-Matošić, die Pressesprecherin der Industriellenvereinigung Marlena Mayer.
Mag.a Christiane Staab │ Marketing und Kommunikation │ Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland GmbH │ Tel: +43 (0)5 7705 3537 │ E-Mail: christiane.staab(at)hochschule-burgenland.at