Ich freue mich, etwas Neues aufzubauen

Ein „Nach-Hause-Kommen“ ist es für ihn in mehrerlei Hinsicht, hat er doch im Tochterunternehmen Forschung Burgenland gearbeitet und an der Hochschule den Masterstudiengang Gebäudetechnik und Gebäudemanagement absolviert.

Der gebürtige Eisenstädter war schon in der Kindheit und Jugend technisch interessiert. Er absolvierte die HTL in Eisenstadt mit dem Schwerpunkt Mechatronik. Besonders faszinierte ihn damals das Programmieren von Microcontrollern, also sehr kleinen Computern, die meist versteckt in elektronischen Geräten verbaut sind. Nach der HTL folgte ein Studium an der Technischen Universität Wien in Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Computertechnik. Beruflich war er als Softwareentwickler für eingebettete Systeme, zum Beispiel der Steuerungssoftware von Hafenportalkränen, verantwortlich.

Danach sei er zufällig in die Forschung gerutscht, erzählt er. „An der Forschung Burgenland hatten meine Projekte damals sehr viel mit dem Thema Gebäude- und Energietechnik zu tun. Also habe ich mich entschieden, berufsbegleitend noch den Master in Gebäudetechnik und Gebäudemanagement am Standort Pinkafeld zu absolvieren.“ 

Der Wunsch nach einem Doktoratsstudium führte Gernot Steindl zurück an die TU Wien. Im Rahmen eines Doktoratskollegs zum Thema Smart Industrial Concepts erforschte er digitale Zwillinge mit Fokus auf industrielle Energiesysteme. Für seine Dissertation wurde er mit dem Burgenländischen Hochschulpreis ausgezeichnet. Nach seiner Promotion sammelte er weitere Erfahrungen an der TU am Institut für Computer Engineering im Forschungsbereich Automation Systems.  In seiner Funktion war er verantwortlich für verschiedene Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Informatik sowie die Akquise und Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten.

„Mit der Hochschule Burgenland bin ich über all die Jahre im Kontakt geblieben, sei es als externer Lehrender oder auch im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten."