Podcast #31: Was Forschung im Burgenland alles bewegen kann und warum wir alle davon profitieren

Jennifer Joo-Klawatsch
Jennifer Joo-Klawatsch
Campus Talk

Forschung ist nicht nur Wissenschaft zum Selbstzweck, sondern vor allem ein Motor für gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung. Die Hochschule Burgenland und ihr Tochterunternehmen Forschung Burgenland bilden eine starke Partnerschaft, die Innovationen vorantreibt und nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen schafft.

In einem spannenden Gespräch haben wir mit Gerda Füricht-Fiegl, Vizerektorin für Forschung & Innovation und Studiengangsleiterin des Masterstudiengangs European Studies – Management of EU Projects an der Hochschule Burgenland, sowie Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, über die Bedeutung von Forschung für die Region und darüber hinaus gesprochen.

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Die Vielfalt der aktuellen Forschungsprojekte an der Hochschule und Forschung Burgenland zeigen eindrucksvoll, wie praxisnah und relevant Wissenschaft sein kann. Ob Energiegemeinschaften, nachhaltige Entwicklungen in der Gebäudetechnik wie der „Green Campus“ in Pinkafeld oder innovative technische Lösungen. Die Forschungsarbeit ist eng mit den Bedürfnissen von Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft. Dabei spielen Kooperationen mit regionalen und internationalen Partnern eine zentrale Rolle.

Marcus Keding

Ein gutes Beispiel ist der Forschungsschwerpunkt „Gebäudetechnik“ in Pinkafeld. Die Kombination aus anwendungsorientierter Forschung und Weiterbildung ist nicht nur für Unternehmen aus anderen Bundesländern interessant, sondern vor allem für burgenländische Firmen. Viele überlegen mittelfristig, hier einen Standort zu eröffnen, um nahe an der Forschung zu sein. Kurze Wege sind dabei entscheidend, denn Unternehmen haben oft Personalressourcenprobleme. Wenn ich als Firma an der Bildungseinrichtung sichtbar bin, wo mein Fachbereich gelehrt wird, ist das eine hervorragende Kombination. Gleichzeitig können wir den Studierenden praxisnah zeigen, wofür ihre Ausbildung steht und welche beruflichen Möglichkeiten sich daraus ergeben. So entsteht echte Regionalentwicklung – in Pinkafeld hat sich bereits ein Cluster im Bereich Gebäudetechnik gebildet. Wir profitieren von den Persönlichkeiten in der Forschung, davon, dass man sich kennt und die kurzen Wege vor Ort nutzt.

Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Verbindung von Forschung und Lehre an der Hochschule Burgenland. Studierende erhalten frühzeitig die Chance, aktiv an Forschungsprojekten mitzuwirken. Durch die forschungsgeleitete Lehre werden sie nicht nur theoretisch fundiert ausgebildet, sondern lernen auch, wissenschaftliche Methoden praxisnah anzuwenden und innovative Lösungen zu entwickeln. Dieser direkte Praxisbezug fördert nicht nur die Innovationskraft der Region, sondern bereitet die Nachwuchskräfte ideal auf ihren zukünftigen Beruf vor und stärkt ihre Kompetenz, später selbst Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu initiieren.

Gerda Füricht-Fiegl

Der Mehrwert unserer Kooperation liegt darin, dass wir verschiedene Perspektiven in die einzelnen Forschungsprojekte einbringen. Wir können auch große Projekte umsetzen, weil wir ein starkes Team bei der Forschung Burgenland haben und zugleich wissenschaftliche Mitarbeitende der Hochschule Burgenland mitwirken. Stichwort: forschungsgeleitete Lehre. Die Erkenntnisse, die die Kolleg*innen aus den Projekten gewinnen, fließen direkt in die Lehre und in die Studiengänge ein – so ergänzen wir uns optimal. Dabei sind es nicht nur die, die direkt an der Hochschule Burgenland arbeiten, sondern auch Forschende von der Forschung Burgenland, die in der Lehre tätig sind. Forschung und Lehre gehen bei uns Hand in Hand.

Gerda Füricht-Fiegl, Vizerektorin für Forschung & Innovation und Studiengangsleiterin des Masterstudiengangs European Studies – Management of EU Projects

Darüber hinaus setzen sowohl die Hochschule Burgenland als auch die Forschung Burgenland auf eine offene und unterstützende Arbeitskultur mit flachen Hierarchien und dem Ziel, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Das sind Faktoren, die entscheidend für ihre Erfolge sind.


Mehr zu den beiden Institutionen erfahrt ihr hier: Hochschule Burgenland bzw. Forschung Burgenland

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Behind-the-scences

Aufgenommen hat den Podcast Jennifer Joó-Klawatsch, Mitarbeiterin der Marketingabteilung der Hochschule Burgenland und selbst Absolventin des Bachelorstudiengangs Information, Medien und Kommunikation sowie des Masterstudiengangs Digitale Medien und Kommunikation.

„Nach dem Gespräch mit Gerda und Marcus ist eines für mich ganz klar: Forschung im Burgenland bewegt etwas und das nicht nur regional, sondern weit darüber hinaus. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und Forschung Burgenland sorgt dafür, dass aus wissenschaftlichen Ideen echte, greifbare Lösungen werden. Die beiden Institutionen sind ein echtes „Powerteam“ – man spürt sofort, dass sich alle Beteiligten gut verstehen, sich gegenseitig den Rücken stärken und mit Leidenschaft dabei sind. Besonders spannend finde ich, dass Studierende schon während ihres Studiums an echten Projekten mitarbeiten können. Ich kenne einige, die dadurch so richtig Feuer gefangen haben und jetzt fix in Forschungsteams mitarbeiten. Genauso sieht gelebte Praxisnähe aus!“


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