Umwelttechnische Expertise

Solche Einsätze hat Dennis Röger zum Glück nur selten. Der Student ist gelernter Chemieingenieur und arbeitet im Qualitätsmanagement im Bereich der Rüstungsgüter beim Österreichischen Bundesheer. An der Hochschule Burgenland hat er berufsbegleitend den Bachelorstudiengang Energie- und Umweltmanagement absolviert und schließt den gleichnamigen Master an.

Chemie und Naturwissenschaften haben ihn schon in der Schulzeit sehr fasziniert. Seit 15 Jahren arbeitet er nun beim Bundesheer im In- und Ausland mit Explosivstoffen. Erst in der Qualitätskontrolle, mittlerweile im Qualitätsmanagement und ab und zu auch bei oben beschriebenen Sondereinsätzen, wo es sein Job ist, sogenannte Blindgänger kontrolliert zu sprengen. An seinem Job schätzt er die Vielfalt, Entwicklungsmöglichkeiten, das interdisziplinäre Arbeiten, die Kameradschaft und den Zusammenhalt.

Seine Begeisterung für Umwelttechnik konnte er auch im Studium an der Hochschule Burgenland ausleben. Zum Beispiel beschäftigte er sich in seiner Bachelorarbeit mit den Auswirkungen des Ukrainekrieges – genauer der munitionsbedingten Schadstoffeinträge – auf die Landwirtschaft. Das Finalisieren dieser Arbeit zählt eindeutig zu seinen schönsten Erinnerungen aus der Studienzeit. Lesen Sie einen Pressetext dazu hier.

Aber auch ganz grundsätzlich hat ihn das Studium in Pinkafeld begeistert.

Für die in seinen Augen einzigartige und sowohl familien- als auch karrierefreundliche Möglichkeit, Beruf, Studium und Privates durch die berufsbegleitende Organisationsform zu verbinden, ist er dankbar.

Nicht nur mit dem Lernen, sondern auch mit dem Lehren hat er Erfahrung. Neben seinen Fachvorträgen im Bereich der chemischen Technologie und der Spreng- und Zündmittelkunde für Soldaten, ist er nebenberuflich auch Prüfer bei Lehrabschlussprüfungen. Sein Wissen an junge Menschen weiterzugeben, empfindet er als sehr erfüllend.